Jugend und globale Erwärmung

es wird wärmer: diesmal (hoffentlich doch nicht) ganz?

Die Gletscher schmelzen, es wird wärmer, und vor allem die Extreme werden schlimmer. Heute war es wieder soweit: nach einem eigentlich saukaltem Ostern kam jetzt auf einen Schlag der Frühling, mit über 20°C und Sonnenliegen.

Und um für die globale Erwärmung (und das heutige Wetter) gerüstet zu sein, haben wir das Solarkapperl wieder ausgepackt:

In der Ausführung werdet ihr so etwas kaum bei Online-Versand oder beim Baumarkt finden, dort gibts nur (fürchterlich aussehende) Solarzellen oben auf einem potthässlichen Kapperl.

Wer sowas auch will, hier eine kleine Bastelanleitung:

Die flexible Solarzelle gibts beim Elektronikhandel, sie liefert 0,5V und ordentlich Leistung. Der Vorteil: sie kann gebogen werden, wie es zum Kapperl passt, und hat keinen Glasdeckel!

Mit den 0,5 V braucht ihr einen guten Solarmotor, denn nur wenig Motoren drehen sich bei der Spannung schon gut. Wir haben einen gewählt, der in die Kunststoffaufnahme eines alten Solarkapperls gepasst hat. Ja, dafür ist das hässliche alte Kapperl gut genug: die Halterung ist so ziemlich das einzige, das wir weiterverwendet haben...

ein technischer Trick für die flexible Solarzelle: ein Pol ist bei den Schrauben, das geht easy, der andere Pol ist die Aluminiumrückseite der Zelle. Die ist daher schlecht lötbar, aber eine Kupferklebefolie macht eine gute Verbindung.

In das Schild ein ovales Loch in der richtigen Größe, den Rand einsäumen, einen kleinen Propeller auf den Motor, die Solarzelle mit 4 Edelstahlschrauben M3 anschrauben und richtig formen. Die elektrischen Anschlüsse sind denkbar einfach: auf jeden Pol einen Draht bei der PV, desto beim Motor. Gegebenenfalls umdrehen, damit die Luftströmung zum Gesicht geht, fertig!

Sebastian gefällt's auf jeden Fall!